Der Gewissenscomputer


In einem Büro erklärte mir der Datenspezialist, was ein Computer alles kann: wie er "denkt", entscheidet und die Ergebnisse ausdruckt! - "Aber eins kann er nicht", fügte der Fachmann einschränkend hinzu: "Er weiß nichts und kann nichts tun, was wir ihm nicht vorher eingegeben haben."

Das menschliche Gewissen ist auch so eine Art Computer. Es kann bedrückt oder unbeschwert, verletzt oder imitiert sein. Es kann abstumpfen, durch ein Brandmal gekennzeichnet oder rein sein.

Von der Schöpfung her hat Gott sein Gesetz in unser Herz geschrieben, sodass unser Gewissen uns verklagt oder entschuldigt (Röm. 2, 15).

Dieses Programm, das unsere Verhaltensweisen steuern soll, hat Gott später durch das Gesetz, das er Mose übergab, ergänzt. Und er hat in der Bibel immer wieder durch Menschen zu uns geredet. Sie haben zu verschiedenen Zeiten gelebt. Aber was sie gesagt haben, stand unter der Kontrolle Gottes.

Zuletzt und am deutlichsten hat Gott durch Jesus geredet. Wenn wir uns an dieser Gesamtaussage der Bibel orientieren, dann können wir wissen, was richtig oder falsch, gut oder böse ist.

Und Jesus hat etwas getan, was die Fähigkeit aller Computer übertrifft: Er hat nicht nur ein veraltetes Programm, sondern unsere tatsächliche Schuld ausgelöscht. Wenn wir ihm vertrauen, ist es, als hätten wir nie eine Sünde getan. Er bringt unser Gewissen zur Ruhe.

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