Religiöser Flickenteppich?


Viele Menschen basteln sich ihre eigene Religion zusammen: Eine Art "Flickenteppich" auf dem Angebot verschiedenster Weltanschauungen. Motto: "An irgendetwas glaubt schließlich jeder!" Doch ein solches Glaubensmosaik hilft nicht weiter. Im Gegenteil: Man flüchtet sich in eine religiöse Wunschwelt und erliegt dem Selbstbetrug.

Das Fundament des christlichen Glaubens aber bilden Personen und Tatsachen. Im Mittelpunkt steht dabei die Person von Jesus Christus. Nach Aussagen der Bibel ist er Gottes Sohn. Er nahm die Sünde aller Menschen auf sich und bezahlte mit seinem Tod für ihre Schuld: damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben" (Johannes 3,16).

Das ist der Schlüssel, wenn man die Bibel verstehen will. Manche Menschen haben Angst vor Missverständnissen, wenn sie sich mit diesem Buch beschäftigen. Aber dagegen kann man sich schützen: Die Thomas-Kirche in Leipzig verfügt über eine hervorragende Akustik. Das gilt für den gesamten Musikbereich, nur beim gesprochenen Wort gibt es Probleme. Deshalb erklärt der Küster jedem Gastredner, er solle während der Predigt stets darauf achten, dass er genau auf das Kreuz gegenüber der Kanzel schaue. "Wenn sie immer den gekreuzigten Christus vor Augen haben, kann man ihre Predigt überall in der Kirche gut verstehen." Das gilt akustisch, theologisch - und auch beim Bibellesen.

Paulus versicherte den Christen in Korinth:

"Als ich zu euch kam, [...] wollte ich von nichts anderem sprechen als von Jesus Christus und von seinem Tod am Kreuz. Denn der", schrieb er später an Timotheus, "wurde von Gott aus den Toten auferweckt."

Das macht auch uns Christen heute noch so froh und dankbar. So wie Jesus Christus auferstanden ist, so werden seine Kinder auferstehen wenn er wieder kommt, und seine Gläubige zu sich heimholt.

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