Kettenreaktion


Ketten-Reaktion

Der amerikanische Atomreaktor in Oakridge wurde in den USA zum Inbegriff atomarer Gefährdung. Vor Jahren hätte sich dort fast eine ähnliche Katastrophe ereignet wie in Tschernobyl.

Was war passiert? Im Kernreaktor findet ständig eine kontrollierte Kettenreaktion statt. Ein winziges Atomteilchen wird von einem Neutron getroffen, zerfällt und beginnt nun, seine Umgebung mit Neutronen zu beschießen.

Gerät diese Kettenreaktion außer Kontrolle, kommt es zu einer furchtbaren Explosion.

Ein junger jüdischer Physiker, der an diesem Tag Dienst hatte, wusste, dass es nur noch eine Möglichkeit gab, Tausende von Menschen vor dem Atomtod zu bewahren. Er betrat die Reaktorkammer und brachte mit einigen Handgriffen die Kettenreaktion zum Stillstand. Von den unsichtbaren Strahlen verseucht, starb er einen schrecklichen Tod.

Der Vergleich mag hart klingen. Aber genau so ist Jesus freiwillig in unsere Welt des Todes eingedrungen, um die Verseuchung durch die Sünde auf sich zu nehmen: unsere Lieblosigkeit, unseren Egoismus, Zank und Streit, unseren Ungehorsam und unsere Unreinheit. Alle Sünden dieser Welt, die vor Gott den sicheren Tod bedeuten mussten, hat Jesus am Kreuz »zum Stillstand« gebracht.

Wie jener Physiker Tausende von Menschen vor dem sicheren Tod bewahrte, hat Jesus uns vor dem Verderben gerettet: Er hat allen, die an ihn glauben, ewiges Leben geschenkt.

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