Wag es doch ein zweites Mal


Manche Menschen schrecken vor einer Entscheidung für Jesus zurück, weil sie es schon einmal versucht und dabei versagt haben.

Nehmen Sie an, ich ginge die Straße entlang und fiele in den Straßengraben. Auf die Frage, warum ich nicht wieder aufstände, würde ich antworten: »Ich habe Angst, wieder hinzufallen, sobald ich aufstehe. Deshalb bleibe ich lieber liegen.«

Das wäre eine törichte Antwort. Aber es wäre genauso unklug, aufzugeben, weil man einmal versucht hat, mit Jesus zu leben und dabei gescheitert ist.

Vielleicht war Ihr erster Versuch mehr formaler Art. Ihr Herz war nicht dabei. Ihre Konfirmation oder Ihre Kommunion war vielleicht nur eine Formsache mit Feiertagsgefühl, Festtagskleidung und Geschenken. Mit Jesus sind Sie dabei nicht ernsthaft genug in Kontakt gekommen. Gerade darauf aber kommt es an.

Bei keinem Menschen muss der Ausstieg aus dem Christentum das letzte Wort sein, egal wie negativ seine Erfahrungen gewesen sein mögen. Es geht darum, dass wir Christus heute vertrauen.

Deshalb dürfen Sie auch zu ihm kommen als einer, der es beim ersten Anlauf nicht geschafft hat. Selbst ein Weitspringer hat sechs Versuche.

Jesus nimmt jeden Menschen an, der ihm sein Leben anvertraut. Er vergibt und wird seinen Geist als ständigen Begleiter mitgeben. In der Kraft dieses Geistes werden Sie dann schrittweise lernen, aus dem Glauben heraus zu handeln und Ihr Leben zu gestalten.

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