Das habe ich mit Gott erlebt


Am Ende des Zweiten Weltkriegs verschlug es mich nach Schottland. Als Noch-Kriegsgefangener arbeitete ich auf einer Farm. Bald sollte es zurück in die Heimat gehen. Wir waren schon halbe Zivilisten und genossen viel Freiheit.

Damals wurde ich zu einer christlichen Samstagabendveranstaltung eingeladen: mit Tee, Kuchen, gemeinsamen Singen und kurzen Berichten von Menschen, die erzählten, wie sie Christen geworden waren.

Hier hörte ich zum ersten Mal, dass man sich persönlich für Jesus Christus entscheiden kann. Ich tat es wenig später, und es machte mich sehr froh.

Aber als am Montagmorgen dunkle Regenwolken über die schottische Rinderfarm hinwegzogen, auf der ich arbeitete, da vermisste ich die Freude vom Wochenende.

Kurz darauf erhielt ich mit der Post ein kleines Büchlein. Darin wurde erklärt, wie man zur Gewissheit des Glaubens findet. Es half mir, nicht nur Jesus Christus zu vertrauen und seinem Erlösungswerk am Kreuz, sondern auch auf sein Wort. Er hat gesagt: "Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen."

Diese Gewissheit hat mich seitdem nie verlassen. Sie hängt nicht von meinen Gefühlen und Leistungen ab, sondern gründet sich allein auf die Zusagen Gottes in der Bibel.

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