Zwei lange Jahre war ich als junger Soldat nicht auf Urlaub gewesen. Zwei Jahre, vollgepackt mit Kampf, Not und Erleben. Und nun war mir der Urlaub ganz unerwartet in den Schoß gefallen.
Mitten in der Nacht kam ich in der Heimatstadt an.
Von weitem sehe ich mein Elternhaus im Mondschein liegen. O, wie lange bin ich weg gewesen! Werden sie noch an mich denken? Bin ich nicht allmählich ausgeschlossen von der häuslichen Gemeinschaft?
Fast unwillkürlich probiere ich den Pfiff, mit dem wir Jungen uns immer angemeldet haben. Ganz leise nur. Dann gehe ich weiter. Doch als ich an das Elternhaus komme, brennen da alle Lichter. Und die Mutter fliegt mir in die Arme.
Woher wisst Ihr, dass ich komme? O, mein Junge, ich habe dich doch pfeifen gehört! Da wusste ich: "Nein, ich war nicht vergessen. Tag und Nacht hatte das Mutterherz auf den Sohn gewartet."
Noch viel treuer und gespannter und bereiter wartet auf uns alle Jesus Christus. Er möchte uns in seine liebende Arme nehmen.
Wie stehen wir dazu? Haben wir nicht schon oft diesen Herrn Himmels und der Erde warten lassen?
Komme heute zu Ihm, denn Jesus wartet auf dich. Schenke Ihm dein Herz und du wirst ein glückliches Gotteskind werden.
Eine Entscheidung, die sich wirklich lohnt.