Der Schein trügt


Irgendwo in Österreich ist ein kleines Städtchen. Es ist so unbeschreiblich schön, dass ich wie berauscht war, als ich es zum erstenmal sah.

Zwischen einem ganz stillen, geheimnisvollen See und einer steilen Bergwand, die mit dunklen Tannen bedeckt ist, drängen sich die entzückenden alten Häuser.

"Wie schön ist es bei ihnen" sagte ich zu einer jungen Frau, deren seltsam blasses Gesicht mir auffiel.

Sie zuckte die Achseln: "Sie kennen eben das dunkle Geheimnis dieses Städtchens noch nicht." Und nun erfuhr ich: "Niemals scheint die Sonne in diese hübschen Straßen und in diese schönen Häuser. Sie liegen immer im düsteren Schatten des gewaltigen Berges. Und die feuchten Nebel aus der See bringen Krankheit und frühen Tod."

Welch ein Bild der Welt ist doch dieses Städtchen! Diese Welt kann bezaubernd schön sein - so schön, dass unser Herz sich täuschen lässt und jauchzt: "0 wie bist du doch so schön du weite Welt!"

Aber da ist das dunkle Geheimnis: Ein finsterer Schatten liegt über allem. Die Bibel redet vom "Schatten des Todes". Unser Leben ist ein großer Totentanz. Alles rennt dem Grabe zu: Menschen, Völker, Kulturen - alles! Unter unseren Füßen sind die Trümmer untergegangener Zeiträume.

Und in diese - ja in diese Welt hinein klingt ein Ruf!

Ein Ruf, der jeden aufhorchen lässt, der das dunkle Geheimnis der Welt nicht einfach vergessen kann: "Jesus Christus als Fürst des Lebens ist erschienen!"

Mitten in der Welt des Todesschatten steht Jesus und ruft: "Kommet her zu mir alle! Ich lebe, und ihr sollt auch leben." Welch eine Botschaft.

Eine herzliche Einladung an Sie, lieber Leser, Sagen Sie ja zu Jesus, Sie werden es nie bereuen.

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