Besitz ergreifende Habgier


Ja, Raffke, Gierhals und Co. kriegen einfach nie genug. Nicht umsonst heißt es: "Je mehr er hat, je mehr er will." Gewinnen, besitzen, etwas vorweisen können möchte fast jeder. Nur kennt dann mancher keine Grenzen und Zäune mehr.

Gott aber sagt: "Du sollst nicht begehren, an dich zu bringen, was einem anderen gehört. Weder sein Haus, seine Frau noch seine Sklaven, Rinder oder Esel, noch irgend etwas anderes was ihm gehört." (2. Mose 20,17)

Wieder liegt der böse Keim zur Tat in uns selbst. Sie beginnt in unseren Gedanken: Im Wunsch in der Lust, die sich zur Begierde steigert. Kein Mensch ist davon frei. Doch es gibt die Möglichkeit, diese Wurzel unschädlich zu machen. Zwischen den Gedanken und der Tat lässt sich ein "Denk-Schalter" installieren, der die Tat unterbindet.

Der israelische König Ahab wollte sich unbedingt den Weinberg seines Nachbarn aneignen, um daraus einen Gemüsegarten zu machen. Als den Nachbar sich weigert, verleumdete ihn die Frau des Königs. Sie brachte ihn vor Gericht und veranlasste den Tod.

David begehrte die Frau einer seiner Offiziere; dadurch wurde er zum Ehebrecher und Mörder.

Jesus warnt vor dem verlangenden Blick, der zum Ehebruch führt. Er sagt: "Aus dem Herzen kommen böse Gedanken: Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Aussagen, Verleumdungen. Das ist es, was den Menschen vor Gottes Augen unrein macht."

In uns selbst stimmt etwas nicht. Wir brauchen einen anderen Chef als uns selber, dem wir uns ohne Vorbehalte überlassen. Jesus vergibt uns unsere Schuld und reinigt unsere Motive. Dann ist das wichtigste für uns nicht mehr das, was andere besitzen. Die größte Bedeutung für uns bekommt dann Gott selbst.

Ich empfehle Ihnen, nehmen Sie doch dieses Angebot an.

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