Der Startschuss


Wettläufer sind angetreten zum Wettlauf. Das steht seitwärts der Mann mit der Stoppuhr. Alle sehen auf ihn. Da - der Startschuss knallt. Er drückt auf die Uhr - die Läufer rennen los.

Wie dieser Mann es mit den Läufern macht, so möchten wir es gern mit Gott machen. Wir sehen auf unsere Uhr und - : "Jetzt, lieber Gott, ist es Zeit zum Eingreifen! Jetzt ist es Zeit zu helfen! Jetzt ist es Zeit, die Bösen zu strafen!"

Gott denkt aber gar nicht daran, sich von uns vorschreiben zu lassen, wann er handeln soll: "Er tut alles fein zu seiner Zeit." Und wer Gottes Macht erfahren will, der muss lernen, seine Uhr wegzulegen und sich nach Gottes Uhr zu richten.

Gottes Uhr geht meist langsamer als unsere Uhr. Manchmal auch schneller. Aber jedenfalls meist anders als unsere Uhr. Er tut alles fein nach seiner Zeit. Was gebe das für ein Unheil, wenn Gott sich nach unserer Ungeduld richten wollte!

Ein Beispiel: Wenn es nach den Jüngern Jesus gegangen wäre, hätte Gott schon im Garten Gethsemane eingreifen müssen. Aber es war nicht seine Stunde. Seine Stunde kam erst am Ostermorgen. Da ist Jesus auferstanden, ja er lebt!

Jetzt ist unsere Zeit angebrochen. Wir dürfen Jesus in unser Herz aufnehmen und unser Leben ihm anvertrauen. Ein Schritt, der sich lohnt.

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