Die Qual der Wahl


Wenn man die Briefwechsel-Anzeigen in christlichen Zeitschriften durchsieht, erkennt man schnell, dass hier nicht nur Briefkontakte gesucht werden. Es geht um mehr.

Die Menschen möchten Bekanntschaften schließen, Freunde gewinnen. Und mancher hofft dabei auf eine spätere Heirat.

Die Fragen, die sich dabei ergeben können, sind mir aus der Seelsorge vertraut. Denn auf eine Anzeige antwortet in der Regel nicht nur einer. Oft erhält man mehrere Zuschriften. Nach welchen Richtlinien soll man dann auswählen?

Natürlich können wir dem Inserenten nur die Möglichkeit bieten, einen brieflichen Kontakt herzustellen. Die Wahl des Partners muss er selber treffen. Aber das gilt auch, wenn er einen Menschen im Sonntagsgottesdienst, bei einer Freizeit oder einer christlichen Konferenz kennen lernt.

Viele Inserenten bringen in ihrer Anzeige zum Ausdruck, dass sie an Christus glauben. Aus meiner Sicht ist das eine Grundvoraussetzung, um richtig wählen zu können. Das gilt für den Briefwechselfreund ebenso wie für einen möglichen späteren Ehepartner.

Ich kann nur richtig wählen, wenn Jesus Christus der Herr meines Lebens geworden ist, der meine Schuld vergeben hat und alle Bereiche meines Lebens entscheidend beeinflusst.

Wer Christus gewählt hat, wird ihm auch im Blick auf die Wahl seiner Freunde und seines Lebenspartners vertrauen. Gott hat versprochen, dass er uns mit seinen Augen leiten will.

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