Die Lampe in unserem Wohnzimmer kann völlig in Ordnung sein. Trotzdem gibt sie kein Licht, wenn wir sie nicht einschalten. Erst durch die Schalterdrehung wird die Lampe mit dem elektrischen Strom in Verbindung gebracht. Jetzt leuchtet die Glühbirne auf, und wir sagen: "Die Lampe brennt."
Aber tut sie das wirklich? Gewiss nicht von sich aus; denn dann würde sie immer brennen. Sie leuchtet nur, weil wir den Anschluss hergestellt, den Stromkreis geschlossen haben.
Jesus sagt: "Ihr seid das Licht der Welt." Doch von Natur aus gleichen wir eher einer trüben Funzel. Die mag zwar, menschlich gesehen, intakt sein. Aber das Licht, das Jesus meint, strahlt sie nicht aus.
Warum? Der Stromkreis ist nicht geschlossen. Durch unser Fehlverhalten Gott und Menschen gegenüber sind wir von Gott getrennt. Paulus schreibt: "Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen zugedacht hatte."
Aber Jesus ist das Licht schlechthin, das Licht der Welt. Wenn wir ihn in unser Leben bitten, überwindet er die Stromsperre in unserem Leben und bringt Licht in unsere Finsternis. Durch die Vergebung der Sünde, durch die Kraft seiner Auferstehung bewirkt er, dass in unserem Leben, durch unsere kleinen alltäglichen Verhaltensweisen, das Licht Gottes hindurchscheint und erkennbar wird.