Auf ein Neues


Sehr oft möchten wir das Rad der Vergangenheit wieder zurückdrehen oder etwas falschgelaufenes ungeschehen machen, wenn es möglich wäre.

Auch im Weltgeschehen bleiben uns böse Überraschungen nicht erspart. Die hinreichend diskutierte Globalisierung hat auch - vielleicht ist das gar nicht so verwunderlich - zum weltweiten Terrorismus geführt. Dabei haben sich offensichtlich politische, religiöse, wirtschaftliche und andere Motive vermischt.

Phänomene, die in der Bibel mit dem Hinweis auf "die letzte Zeit" verbunden werden, Krieg, Hunger, Naturkatastrophen, stellen sich weltweit dar wie wohl nie zuvor. Der Weg für den Anti-Christus, die "Globalisierung des Bösen", erscheint nicht mehr als Utopie.

Natürlich können wir nicht jedes einzelne Ereignis, das uns heute beunruhigt, einer biblischen Prophetie zuordnen. Aber wir sind aufgerufen, das Handeln Gottes in und mit der Welt aufmerksam zu verfolgen. Das fordert uns auch persönlich heraus. Das schwer gestrafte Volk Israel ruft der Prophet Jeremia auf: "Pflüget ein Neues!" (Kapitel 4,3). Gott will, dass wir uns ihm ganz neu anvertrauen. Ob wir das schon oft getan haben oder heute zum ersten Mal tun, ist dabei nicht entscheidend: Machen wir einen neuen Anfang!

Den Menschen, die Gott vertrauen, gilt dabei eine große Verheißung. Der Vater steht an der Tür zu seinem ewigen Friedensreich und wartet auf seine verlorenen Söhne und Töchter. Er hat seinen Sohn Jesus Christus auf diese Erde geschickt, um uns alle Schuld, die uns von ihm trennt, abzunehmen und für immer zu vernichten. "Durch seine Wunden sind wir geheilt". Sein Weg führt von der Krippe zum Kreuz und endlich zur Regentschaft über die ganze Erde. Der Schuldschein ist auf ewig zerrissen.

Das Vertrauen auf den auferstandenen Jesus Christus gibt uns die Gewissheit, dass einmal alles gut wird. Was immer uns im eignen Leben oder in dieser Welt begegnen mag - am Ende wird Frieden sein. Darauf hin lohnt es sich, noch einmal neu anzufangen.

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