Napoleons Erkenntnis


Auf einer Rückreise von Korsika kam unser Schiff an der Insel Elba vorbei.

Das Gespräch kam fast zwangsläufig auf den großen Korsen Napoleon, seine Siege, seine Erfolge, die ihn quer durch Europa führten; und schließlich erinnerten wir uns auch an seine Niederlagen. Als Verbannter verbrachte er auf Elba den letzten Abschnitt seines Lebens.

Hier soll er einmal gesagt oder sogar niedergeschrieben haben, dass er sich nicht für den größten Eroberer halte; er sei von Jesus Christus eindeutig übertroffen worden. Durch seine Liebe habe dieser alles andere in den Schatten gestellt.

Ich kenne den wörtlichen Text nicht. Doch wenn diese Aussage stimmt, ist der große Feldherr und Politiker am Ende seines Lebens zu einer fundamentalen Erkenntnis gelangt.

Jesus selber hat gesagt: "Die größte Liebe beweist jemand, der sein Leben für die Freunde hingibt" (Joh. 15,13). Entsprechend hat er gehandelt: "Niemand nimmt mein Leben von mir, ich gebe es freiwillig." Dieser freiwillige Tod galt nicht nur seinen Freunden; er schloss (siehe Römerbrief) alle Menschen, selbst seine Feinde, ein: "Schon damals, als wir noch hilflos der Sünde ausgeliefert waren, ist Christus für uns gottlose Menschen gestorben.

Selbst für einen guten Menschen wird kaum jemand sein Leben hergeben. Gott aber hat seine Liebe zu uns gerade dadurch unter Beweis gestellt, dass Christus für uns gekreuzigt wurde, als wir noch Sünder waren."

Wir brauchen Gottes Zorn nicht mehr zu fürchten, denn wir sind schon heute durch Jesus von unserer Schuld frei gesprochen. Als wir noch seine Feinde waren, hat Gott uns durch den Tod seines Sohnes "mit sich selbst versöhnt" (Röm. 5,6-10).

Das war in der Tat der größte Sieg, der je in dieser Welt errungen wurde. Gott hat alles für uns getan. Nun wartet ER auf Sie, ob Sie sein gewaltiges Angebot annehmen möchten, und Jesus Herr in Ihrem Leben sein darf.

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