Das Wort auf das es ankommt


Beim ersten "Weltkongress für Evangelisation" in Berlin 1966 erzählte Billy Graham von einem Erlebnis anlässlich einer Großveranstaltung. An einem Sonntagnachmittag hatte er in einem Fußballstadion in den USA über christliche Erziehung gesprochen. Das Stadion war gut besucht gewesen, und es waren auch Menschen dem Aufruf gefolgt, sich für Jesus Christus zu entscheiden. Aber irgendwie fand Billy das alles unbefriedigend, und er erwähnte das auch seinem Schwager gegenüber, der ihn ins Hotel zurückfuhr.

"Willst du wissen, woran es gelegen hat" fragte dieser, und meinte dann nachdenklich: "Was gefehlt hat, war das Wort vom Kreuz."

Billy zog daraus das Fazit für alle christliche Verkündigung: Wir mögen uns zu den unterschiedlichsten Themen äußern, uns mit Moral- oder Erziehungsfragen befassen, himmlische oder irdische Dinge ansprechen: Es kommt immer darauf an, dass wir da, wo es hingehört, in der angemessenen Form auf Christus hinweisen, der am Kreuz unsere Sünde und Schuld getragen hat. Ohne diese entscheidende Tatsache gibt es für den Menschen letztlich keine Hilfe, keine Lösung unserer Probleme, keine Hoffnung für die Zukunft.

Der Apostel Paulus sagt: "Das Wort vom Kreuz ist eine Gotteskraft."

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