Alle sollen es hören


Fünfzig Tage nach Ostern fand in Jerusalem ein weiteres Wallfahrtsfest statt: Pfingsten. Die Anhänger von Jesus waren schon am frühen Morgen in dem Saal, in dem sie sich immer versammelten. Was dann passierte, berichtet Lukas in der Apostelgeschichte: "Plötzlich ertönte vom Himmel ein Brausen wie das Rauschen eines mächtigen Sturms. Dann geschah etwas wie Flammen und Feuerzungen, die sich auf jeden einzelnen niederließen. Alle Anwesenden wurden vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu sprechen, wie der Heilige Geist es ihnen eingab" (Kapitel 2, Vers 2-4).

Das war ein Zeichen Gottes, denn jeder konnte die gute Nachricht, das Evangelium, in seiner Muttersprache verstehen. Fazit: Gott will, dass jeder Mensch das Evangelium hört und versteht! Und das bedeutet, dass die frohe Botschaft von der Freiheit von Sünde und der Versöhnung mit Gott durch Jesus Christus in jeder Sprache, der jeweiligen Kultur entsprechend, verkündigt werden soll.

Petrus aber predigte nicht nur das Evangelium, sondern ermunterte, ja, ermahnte sogar seine Zuhörer mit den Worten: "Kehrt euch ab von euren Sünden und wendet euch Gott zu. Lasst euch alle taufen im Namen von Jesus Christus zur Vergebung eurer Sünden. Dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Diese Zusage Gottes gilt euch und euren Kindern und auch denen, die fern von Gott sind" (Apostelgeschichte 2,38+39).

Diese Zusage Gottes gilt auch in Zukunft jedem Menschen. Wie reagieren Sie darauf?

[Diesen Artikel versenden]   [Denkanstöße abonnieren]