Auf die Blickrichtung kommt's an!


Es kommt auf die Blickrichtung an. Wenn auch immer seltener Himmel und Hölle in den Predigten vorkommen und ich beim "Wort zum Sonntag" den Eindruck habe, dass es nur um einen Himmel auf Erden geht, so ist der Mensch von seinem Schöpfer so programmiert, dass es ihn irgendwann doch "erwischt". Ich meine damit, dass er sich mit der Frage auseinander setzt, ob es nach dem Tod noch etwas gibt.

Durch Nachdenken über die Natur und die Fragen von Woher, Wie und Wozu, landet man zwangsläufig immer wieder bei der Gottesfrage. Die Geschichte der Völker mit ihrem Glauben und Aberglauben, im Altertum wie in der Neuzeit, verstärkt die Frage nach "dem da oben".

So erging es mir auch, der Umweg über die Esoterik mit ihrem Rückfall in vorchristliches Heidentum erwies sich für mich als Kreisel ohne Ziel und Hilfe. Also suchte ich weiter. Doch ich fand die Antwort weder in der Philosophie noch in den Religionen. Bis jemand mir in einer Diskussion sagte: "Du hast die falsche Blickrichtung! Mach das, was der Apostel Paulus, ein Augenzeuge des auferstandenen Jesus Christus, seinen christlichen Freunden in der kleinasiatischen Stadt Kolossä schrieb: 'Da ihr mit Christus zu neuem Leben auferweckt wurdet, sucht Christus, der zur Rechten Gottes im Himmel sitzt. Konzentriert eure Gedanken auf ihn.'" (Kol. 3,1)

Das habe ich getan. Und: Es hat funktioniert! Ich las die Berichte der Augenzeugen und auch die Berichte des Arztes und "Reisejournalisten" Lukas, der viele Augenzeugen interviewte (nachzulesen im Lukasevangelium und der Apostelgeschichte). Und mit einem Mal verstand ich, worum es beim Christ sein geht: Ich begriff, dass Jesus Christus durch sein stellvertretendes Leiden und seinen Tod jedem Menschen, der ihm vertraut, Vergebung der Sündenschuld und ewiges Leben schenkt. Ich war angekommen! Vergessen Sie also nicht: Auf die Blickrichtung kommt es an!

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