Guten Appetit!


Ich stand vor einem Restaurant. Die Speisekarte am Eingang war umfangreich.

Der Koch hatte jedes Gericht ausführlich beschrieben, so dass ich von einem Vorschlag zum anderen sprang. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, aber satt wurde ich auf diese Weise nicht. Das änderte sich erst, als ich vor einem vollen Teller saß und das Essen kostete. Und auch ob es schmeckte oder nicht erfuhr ich erst, als ich es probierte.

Genauso war es in meinem Leben auch, was den Glauben betraf. In der Theorie kannte ich die "christliche Speisekarte". Von Kindheit an hatte ich davon gehört, dass es um Jesus Christus geht. Dass der Glaube eine wunderbare Sache sei und dem Menschen Frieden mit Gott brächte. Auch von Kraft und Freude des christlichen Glaubens hatte ich gelesen und gehört. Aber ich war enttäuscht, weil ich so etwas nicht erlebte.

Erst Jahre später, nach vielen Versuchen, auf den verschiedensten Wegen so etwas wie Lebensqualität zu erhalten, erzählten mir junge Christen von der Sache mit der Speisekarte. Ich kannte nur die Angebote. Mitten in einer Diskussion über Kirchen und Konfessionen sagte mir jemand: "Du brauchst Jesus! Und zwar persönlich. Man kann ihn aufnehmen, also hinein lassen in sein Herz. In die Zentrale deiner Persönlichkeit." Und als ich das tat, veränderte es mein Leben. Gott vergab mir alle meine Sünde und Schuld. Der Geist Jesu, der von nun an in mir lebte, gab meinem Denken eine neue Ausrichtung. Das veränderte auch mein Verhalten Gott und Menschen gegenüber. Und durch sein Wort, die Bibel, bekam ich auch Gewissheit im Hinblick auf die Zukunft.

Ich kann nur sagen: Es lohnt sich, Jesus persönlich zu erfahren. Es heißt in der Bibel: "Ihr habt geschmeckt wie der Herr freundlich ist" (1.Petrus 2,3).

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