Gottes Geist in uns und was für Auswirkungen das auf unser Leben hat

 

Jesus in mir und mein Auftreten nach außen

 

Gebetsgemeinschaft

Galater 2.20 bis 3.5

Paulus schrieb an die Galater, da es in der Gemeinde immer wieder heftige Diskusionen zwischen den Heidenchristen und den Juden gab. Die Juden forderten immer wieder von den Heiden die zum lebendigen Glauben an Jesus Christus gekommen waren, daß sie sich beschneiden lassen müßten und die jüdischen Gesetze einhalten sollten. Und in dieser Situation war Paulus bemüht zu schlichten und zu vermitteln.

V.20:

·       Hat in meinem Leben ein Herrschaftswechsel stattgefunden? Hat bei mir Jesus das Ruder übernommen? Viele würden jetzt wahrscheinlich ja sagen.

·       Wie würde es bei der Frage aussehen: Hat Jesus das sagen bei allen Dingen die ich tue? Paulus umschreibt diesen Herrschaftswechsel so, daß gar nicht mehr er lebt --- nein Jesus Christus lebt in ihm. Auch in uns?

·       Natürlich leben wir noch hier auf dieser Erde, Natürlich haben wir so manche Nöte aber auch Freuden. Aber bei allen Dingen die wir tun soll Jesus selber uns den Weg vorgeben. Nicht wir sollen den Weg uns aussuchen und Jesus soll dann dazu nicken.

V.20

·       Das ist eine völlige Wiedergeburt wie sie unerläßlich für das Eintreten ins Gottesreich ist. Das Alte ist Vergangen. Der so befreite und errettete kann sich an der Gotteskindschaft freuen. Welche der Geist Gottes treibt sind Gottes Kinder.

·       Und das hat Auswirkungen auf meinen Nachbarn, meine Familie und auch auf die Gemeinde.

·       das ist Evangelium. Wir glauben an den Sohn Gottes der uns so sehr geliebt hat, daß er sogar für uns gestorben ist.

V.21

·       Paulus setzt sich hier ganz energisch für Jesu und somit seinen Standpunkt ein. Er stellt sich nicht hinter die Forderungen der Juden nach der Erfüllung der jüdischen Gesetze.

·       Gerechtigkeit kommt nicht durch Gesetz sondern ausschließlich durch die Gnade Gottes. Wenn das nicht so wäre, wäre Jesus umsonst gestorben.

·       wir können uns die Gotteskindschaft nicht erkaufen oder erarbeiten. Es denken immer noch einige Leute sie könnten durch irgendwelche Aktivitäten oder Handlungen Gott gefallen. Gott gefällt es wenn wir in die Bibelstunde oder in den Hauskreis gehen ohne Frage. Genauso wenn wir unser Geld für das Reich Gottes einsetzen sei es in der Mission oder in der Gemeinde vor Ort. Wenn wir das nicht tun sehen wir ja die Auswirkungen die Kassen sind leer. Aber bitte immer der Hintergedanke Gehorsam ist besser als Opfer.

·       Jeder ist für sich selber gefordert sein Leben auf Jesus auszurichten, auf ihn zu hören, eigene Bedürfnisse zurückstellen. Nicht mehr ich sondern Christus in mir. Das heißt nicht, das Gott uns knebeln möchte damit wir keinen Spaß mehr auf dieser Welt haben sollen.

·       Gott möchte uns Leben in voller Genüge geben und dann steht es uns nicht zu manche Dinge die Gott uns gegeben hat damit wir Spaß haben als unchristlich oder unmoralisch hinzustellen.

·       Ich meine hier natürlich nichts was im Widerspruch zur Bibel steht.

·       Wie oft wurden in der Vergangenheit irgendwelchen Gesetzen zu großen Stellenwert eingeräumt? Laßt uns diesen Fehler nicht machen. Laßt uns auf Jesus schauen und auf den Heiligen Geist hören. Wir werden in der Bibel ganz klar aufgefordert nach der Fülle des Heiligen Geistes zu streben und ihn aber auch nicht zu dämpfen sondern diese Fülle dann für Jesus einzusetzen.

·       Natürlich wird unter dem Deckmantel des Heiligen Geistes viel Schmuh getrieben. Aber soll das dann zur Auswirkung haben, daß das wirken des Heiligen Geistes bei manchen Gemeinden und vielleicht auch manchmal bei uns ein Tabuthema ist. Was haben wir dem Mißbrauch des Heiligen Geistes entgegenzusetzen.

·       Den Heiligen Geist unterdrücken, steht im Widerspruch zur Bibel.

·       Den Heiligen Geist so zur Geltung kommen lassen wie es Gott gefällt und zwar ohne Berührungsängste. Dazu fordert uns die Bibel auf.

 

 

V.1:

·       OH Ihr Galater, könnte Paulus vielleicht manchmal zu uns schreiben oh ihr Oppelsböhmer. wer hat eure Sinne verdreht, wer hat eure Blickrichtung verändert. Euch wurde Jesus als der Gekreuzigte vor Augen gemalt, und ihr habt euch ablenken lassen. Paulus schreibt wer hat euch bezaubert?

·       Wir haben die Wiedergeburt erleben dürfen, haben es vielleicht sogar irgendwann einmal in der Taufe vor den Leuten zum Ausdruck gebracht. Wie super war das. Ich vielleicht auch ihr waren Feuer und Flamme für Jesus. Ich hätte am gernsten meiner ganzen Verwandschaft und allen meinen Geschäftskollegen erzählt wie toll Jesus ist und das er auch für sie Gestorben ist.

·       Und jetzt, Alltag, die immer knapper werdende Zeit, andere Umstände, hat uns das vielleicht eher von Gott weggebracht als das wir im Glauben gewachsen wären?

·       Das ist die eine Seite meine Umgebung.

·       Beschäftige ich mich auf der frommen Ebene aber manchmal nicht doch gerner mit Aktivitäten die nach Außen ganz toll aussehen und mir auch viel Ansehen einbringen,

·       Schau ich nicht manchmal ganz gerne was die Anderen alles besser machen könnten, lebt mein Bruder und meine Schwester in dem Rahmen in denen Grenzen die Gott gesetzt hat oder die vielleicht auch nur ich gesetzt habe.

 

 

V.2:

·       In der Hoffnung für alle steht: Indem ihr die Forderungen des Gesetzes erfüllt habt oder weil ihr die Frohe Botschaft von Jesus Christus angenommen habt.

·       Das ist der springende Punkt, den wir uns immer wieder vor Augen führen müssen. Bin ich aus Gnade erlöst oder weil ich bestimmte selbst aufgestellte Gesetze erfülle. Bin ich erlöst weil Ich das Erlösungswerk Jesu für mich persönlich in Anspruch genommen habe, oder weil ich in einen gewissen frommen Rahmen passe der durch die Vergangenheit und die Erziehung geprägt ist.

·       Ist mein Herz so weit wie ich es von meinem Nächsten erwarte?

 

V.3:

·       Die Teens würden vielleicht sagen: kann man auch so bescheuert sein?

·       Paulus drückt es ein bisschen gewählter aus und meint im Grund doch genau das Gleiche.

·       Kann man so verbohrt sein und denken, daß man den Glaubensweg alleine zu Ende gehen kann. Ich sage immer wieder das Ansehen, die Bildung, der Beruf, die Firma, das alles ist vor Gott nichts.

·       Beim letzten Gang vor den Thron Gottes haben wir nichts mehr in der Hand. Keine Goldene Visakarten, Keine VIP Karte, kein Kontoauszug von der Bank oder von unserem Aktiendepot.

·       Wenn du und ich einmal vor Gott stehen zählt nur noch was Gott durch uns gemacht hat. Haben wir uns von Gott gebrauchen lassen?

·       Stehe ich mit all meinem Leben, mit all meinem Besitz Gott zur Verfügung?

·       Natürlich ist es schwer sich ganz in Gottes Hände fallen zu lassen. Ich klammere mich oft auch lieber an Dinge die ich ganz sicher in meinen Händen halte. Aber Gott prüft uns und er möchte einfach, daß wir unser ganzes Vertrauen auf ihn setzten und was das tolle ist, Gott möchte uns für dieses Vertrauen das ja nur zu unserem besten ist ja auch noch belohnen, er möchte uns segnen.

 

V.4:

·       Soll das wirklich wahr sein. Die ganzen Wunder und Hilfen die Jesus uns geleistet hat sollen vergeblich sein. Nein das kann nicht sein.

·       Vielleicht kamen damals bei den Galatern Diskussionen auf ob die ganzen Wunder die sie erleben durften wie zum Beispiel Heilungen, Geisteraustreibungen und so weiter wirklich etwas gebracht hatten oder ob sie vergeblich waren.

·       Sind Wunder und Dinge die wir mit Gott erleben dürfen vergeblich? Ich kann euch versichern nein. OK wir verstehen viele Dinge in unserem Leben nicht. Na und müssen wir das.

·       Ich kann über alle möglichen Dinge Nächtelang wach liegen und grübeln, aber was bringt mir das. Laßt uns unser ganzes und ich meine wirklich unser ganzes Vertrauen auf Gott setzen.

·       Das klingt vielleicht so als ob ich so der Profi wäre in Problemen und Fragen abgeben aber ich kann euch versichern, daß das nicht so ist auch wenn ich es gerne hätte.

 

V.5:

·       Tja wirkt der Heilige Geist bei mir, bei dir, bei uns in der Gemeinde weil wir so ein frommes Leben führen oder weil wir unser ganzes Leben in Gottes Hand legen und ihm ganz vertrauen.

·       Wir werden für völlige Hingabe belohnt nicht für einen frommen Lebenswandel der vielleicht nur vorgetäuscht ist.

·       Gott möchte uns über alle Maße beschenken, das dürfen wir uns immer wieder in Erinnerung rufen. Er wartet nur bis wir uns ihm ganz ausliefern, bis wir uns ihm zur Verfügung stellen.

·       Gott fordert uns sogar auf, daß wir ihn auf die Probe stellen. Und er wird unser Vertrauen belohnen. und zwar mehr als wir es uns vorstellen können und vor Allem auch mehr als wir verdient haben.

 

V20

 

Amen

 

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