Heilsgewissheit

Kommt Hannelore Kohl in den Himmel?

...und du? Warum? Und wenn du kurz davor gesündigt hast? ... und noch nicht um Vergebung gebeten...?

® Gewissheit des Heils für Zweifel, Diskussionen mit Menschen, Evangelisation

® erstaunt/erschrocken über die Unsicherheit

19 Jesus sagt: "Das steht fest: Von sich aus kann der Sohn gar nichts tun. Er folgt in allem dem Beispiel seines Vaters.

20 Denn weil der Vater den Sohn liebt, zeigt er ihm alles, was er selbst tut. Und er wird ihn noch viel größere Wunder tun lassen, so daß ihr staunen werdet.

21 So wie der Vater Tote auferweckt und ihnen neues Leben gibt, so hat auch der Sohn die Macht dazu, neues Leben zu geben.

22-23 Denn nicht der Vater spricht das Urteil über die Menschen, er hat das Richteramt vielmehr dem Sohn übertragen, damit alle den Sohn ehren, genauso wie den Vater. Wer aber Gottes Sohn nicht als Herrn anerkennen will, der verachtet auch die Herrschaft des Vaters, der ja den Sohn gesandt hat.

(Joh 5, 19-23)

Luther:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. Joh 5,24

 

Hören

(still sein: was hörst du?)

Nicht akustisch. Besser "studieren". Aber Bsp: Theologie-Studium ohne Glaube (hört alles und hat nichts davon). Das meint Gott nicht!

® gemeint ist: "sein Wort hören und auf ihn hören". D.h.: aufnehmen und tun. Nicht ins Ohr/Kopf, sondern ins Herz.

Sein Wort: ist Leben, Trost, Rat, Hilfe, Kraft... (Predigt über Psalm 119) (® das brauchen wir nicht im Ohr, sondern im Herz)

Es ist Gericht, wenn Gott sein Wort verbirgt!

Siehe, es kommt die Zeit, spricht Gott der HERR, daß ich einen Hunger ins Land schicken werde nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des HERRN, es zu hören; daß sie hin und her von einem Meer zum andern, von Norden nach Osten laufen und des HERRN Wort suchen und doch nicht finden werden. Am 8,11-12

Nirgendwo gibt es so viele Bibelverse, wie im Altersheim ® weil am Ende des Lebens, wenn nichts mehr hilft, die Suche beginnt nach dem, was rettet: das Wort Gottes. Und viele werden es nicht mehr finden, weil sie es ihr Leben lang verachtet haben. ® Gericht!

Heilsgewissheit: setzt voraus, dass man Gottes Wort kennt (wie könnte man sich sonst sicher sein?) ® Bibelverse kennen, z.B. Joh 5,24 (Bsp: Perle muss auf der Haut getragen werden, damit sie glänzt).

Probleme mit Bibellesen?

 

Glaube

Dem Hören von Gottes Wort muss Glauben folgen.

Bsp: Ich: Bauen ohne Geld erfordert Glauben. Anderer: "Jetzt weiß ich wenigstens, wozu der Glaube gut ist".

Wozu ist Glaube gut? Nicht: ...als Lebensversicherung (falls mal was schief geht) ...damit ich manchmal was von Gott kriege ...weil es psychologisch nützlich ist (Therapie: glaube an etwas Höheres, das hilft).

Um zu leben. Der Gerechte wird durch seinen Glauben leben. Hab. 2,4

Um Gott zu gefallen: Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er ist und daß er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. Hebr 11,6

Bsp: Kind: Kannst du mir helfen ... aber das kannst du ja sowieso nicht. ... aber du hilft mir ja sowieso nie.

So ist manchmal unsere Haltung zu Gott: "Gott, hilf mir – aber du hilfst mir ja sowieso nicht." ® Das ist kein Glaube!

Glaube = vertrauen, dass das stimmt, was Gott sagt! Nicht: "wer an den glaubt, der mich gesandt hat", sondern "wer dem glaubt, der mich gesandt hat" (® viele Menschen glauben, dass es Gott gibt – trotzdem glauben sie nicht an die Bibel!)

Heilsgewissheit: setzt voraus, dass man dem glaubt, was Gott sagt, weil es in der Bibel steht! Bsp: 3 Männer am Kreuz? Ja, weil es in der Bibel steht. Rettung durch Glaube an Jesus? ® der kommt nicht ins Gericht!

Gericht

Gericht (ist das negativ?): "das Recht herstellen, Gerechtigkeit schaffen" ® Gott will, dass du gerettet wirst! Aber Gott will Gerechtigkeit schaffen

Gericht: Gott will/muss in deinem Leben Unrecht=Sünde weg schaffen – im Gericht! Aber: das Gericht hat schon stattgefunden: in Golgatha. ® Gericht über dich. Urteil: schuldig! Strafe (für Sünde): Tod! Jesus ging für dich in diesen Tod am Kreuz.

Gericht (im NT): krisis = Entscheidung/Scheidung zwischen Rettung und Verloren-Sein. Die Entscheidung fällt an einer Person: Jesus Christus. Wer sich mit ihm eins macht, ist gerettet. Er hat das Recht wiederhergestellt – auch für dich.

Jesus richtet – und rettet! Deshalb gibt es keinen anderen Retter. Der Vater hat das Richteramt an den Sohn übergeben. ® Der Glaube an Gott nutzt gar nichts (Bsp. Heil bei Gott suchen nutzt nichts!).

Jesus ist der Richter ® Retter

Es liegt an dir: nimmst du es an, dass Jesus deine Strafe auf sich nahm/erlitt? Ja ® dann musst du nicht mehr ins Gericht! Nein ® dann musst du selbst noch ins (Welt-)Gericht.

Nimmst du das an? Hast du ja gesagt zu Jesus? ® Wiedergeburt = neues Leben. (laut, öffentlich ® Eine Entscheidung/neues Leben sieht man!)

Bsp: Florenz. 2 Nacht-Züge: einer nach Stuttgart, einer nach Wien. Ich habe mich für den falschen entschieden!

Diese Entscheidung fällt einmal und giltfür alle Schuld vor und nach der Wiedergeburt.

Heilsgewissheit: "Ich bin gewiss, dass meine Schuld vergeben ist/gerecht bin/dass Jesus meine Strafe trug."

 

Warum tut Gott das: seinen Sohn geben, der für uns stirbt, damit wir frei/gerecht/gerettet werden?

Sind wir das wert? ® Ja, weil Gott uns liebt ... deshalb will er uns das Leben schenken / ein Leben, das sich lohnt!

Leben

"lohnt": Manchmal fragt man sich: "War’s das?" Was kommt denn noch? Auf was kann ich mich noch freuen? Was kann ich noch erleben/erreichen? Was war mein Leben wert bisher/was bleibt, wenn ich jetzt sterbe? Wer erinnert sich noch an mich in zwanzig Jahren?

® Gott erinnert sich! Du bist sein Kind. Tot ist nicht tot, sondern Leben bei Gott / ewiges Leben.

Was sind 37 Jahre verglichen mit der Ewigkeit?

Nicht nur "Ewiges Leben", sondern ein Leben in Fülle schon jetzt!

F: Wie bekommt man ein erfülltes Leben? ® (ein heftiger Satz): Leben in Abhängigkeit von Gott.

... unserem individuellen Denken völlig zuwider. Abhängigkeit? Ich will Unabhängigkeit, Freiheit, austehen/essen/Butter die ich will...

Aber: Erfülltes Leben = Abhängigkeit.

Bsp Jesus (V19): Von sich aus kann der Sohn gar nichts tun. Er folgt in allem dem Beispiel seines Vaters.

Voraussetzung Liebe: Gott will uns gewinnen, weil er uns liebt. Wenn du Gott willst, musst du ihn lieben. Alle anderen Gründe (Sicherheit, Versorgung) führen nicht zu einer Beziehung. ® Gesetzlichkeit ist Lieblosigkeit!

Abhängigkeit in Liebe ist erfülltes Leben – totale Unabhängigkeit ist totaler Mist: - freie Ehe, - Kinder ohne Eltern-Bindung (Bsp: Vater nicht zum Geburtstag gratuliert), - Rebe ohne Weinstock

Jetzt wird’s spannend: Leben mit Gott = Leben gestalten nach seinem Willen.

Gott ist kreativ! (sieh die Welt an!)

Kreative Lebensplanung: Wie bin ich gemacht? Woher komme ich? Was sind meine Träume? Was möchte Gott aus mir machen?

Abhängigkeit von Gott / Leben mit Gott = Leben in der Gemeinde!

Gott begegnet uns Menschen vor allem in der Gemeinde / Gemeinschaft der Gläubigen.

Nur in der Gemeinde bekommen wir Auftrag, Sinn, Reden Gottes.

Alle, die von der Gemeinde weggegangen sind, sind von Gott weggegangen. Wir können Gott nicht mitnehmen.

Heilsgewissheit: Leben mit Gott macht uns gewiss, dass wir auf dem richtigen Weg sind!