Hat Gott mir etwas zu sagen?

Text: 1. Samuel 3, 1-10

Gliederung:

  1. Ein kleiner Einblick in das Umfeld der Begebenheit
  2. Gott ruft Samuel und warum habe ich oft Schwierigkeiten mit dem Hören auf Gott

 

Hat Gott mir etwas zu sagen???

Ein kleiner Einblick in das Umfeld der Begebenheit

 

 

 

 

 

Text: 1. Sam 3.1-10 lesen

2.Gott ruft Samuel und warum ich oft Schwierigkeiten mit dem hören auf Gott habe.

Ich habe oft das Gefühl, daß Gott sich von mir zurückgezogen hat. Es tut sich gar nichts mehr in meinem Glaubensleben. Mein oder vielleicht auch dein Leben in der Nachfolge ist oft so flach und oberflächlich.

 

 

 

Oder warum greift Gott bei bestimmten Ereignissen nicht ein? Ich verstehe viele Ding in Gottes Plan mit mir nicht.

Über eines müssen und dürfen wir uns aber im klaren sein: Gott sucht den Kontakt zu uns und möchte uns seinen Weg für unser Leben zeigen.

Die entscheidende Frage die sich uns heute stellt ist, haben wir ein tiefes Bedürfnis, daß Gott uns seine Wege und seinen Willen zeigt oder ist uns das gerade Recht oder zumindest mehr als egal wenn wir unser Leben so leben können wie wir es uns zurechtgelegt haben. Ist ja oft auch einfacher wenn wir nicht auch noch auf den Willen eines anderen Rücksicht nehmen müssen. Ich und meine Interessen stehen im Mittelpunkt, meine Wege vielleicht einmal umschmeißen oder aufgeben ist doch out ICH MÖCHTE MICH VERWIRKLICHEN, das ist das Ziel meines Lebens.

Ich gebe zu das ist etwas überspitzt ausgedrückt aber der Trend ist nicht nur bei Leuten die mit Jesus nichts am Hut haben zu beobachten. Ist diesen denken nicht auch ansatzweise in mir oder in dir. Hat das Fragen was jemand anderes möchte nicht irgendwie einen negativen Touch einen negativen Beigeschmack?

In Psalm 37 Vers 5 steht eindeutig, auf wen wir unser hoffen setzen sollen.

Wenn wir unsere Hoffnung auf Gott setzten dürfen wir auch mit seienm Eingreifen rechnen.

Natürlich wird im Laufe der Jahre in der Nachfolge so manches zur Selbstverständlichkeit, was ja auch gut ist, weil wir schließlich auch geistlich wachsen sollen. Mir geht es heute um unsere Grundeinstellung: sind wir bereit auf Gottes rufen zu hören. Und muß ich dieses Tempo das uns die Gesellschaft vorlegt immer mitgehen oder nehme ich mir auch einmal die Freiheit einen Gang zurück zu schalten.

Wie geht die Geschichte mit Samuel weiter und was können wir für uns daraus lernen.

 

 

Und was passiert jetzt?

Stellen wir uns das einmal bildlich vor. Mitten in der Nacht schrecken wir aus dem Schlaf hoch und denken, daß unser Ehepartner oder die Eltern uns gerufen haben. Wir reiben uns die Augen und es stellt sich zum Schluß heraus das da in Wirklichkeit gar nichts war. Das ist uns allen bestimmt schon einmal passiert, daß man feststellen muß, daß man nur etwas geträumt hat.

Jetzt wird die ganze Sache allmählich etwas komisch.

Ich habe mir so gedacht und vielleicht geht es euch genauso: wie kann man zweimal in einer Nacht Gottes Reden ja sogar Rufen zu uns überhören? War Samuel taub auf beiden seine "geistlichen Ohren". Mir könnte so etwas nicht passieren, wenn Gott mich sogar mit dem Namen rufen würde – aber zu MIR spricht Gott ja sowieso nicht. Ich mit meinen Fehlern und Macken.

Aber Gott sagt ganz klar, daß er gerade uns Schwachen für seinen Dienst gebrauchen möchte.

Gestern Abend: Was habe ich euch überhaupt zu sagen??

Vielleicht hat die ganze Sache aber auch einen ganz anderen Hacken. Gebe ich und gebt ihr Gott überhaupt die Möglichkeit zu uns zu sprechen?? Naja Morgens meine Stille Zeit mache ich ja und wenn es gut läuft lese ich Abends vielleicht noch ein wenig in der Bibel oder einem anderem Buch über das Leben mit Jesus, daß sollte dann aber reichen denke ich zumindest manchmal. Und schließlich muß ich meinen Alltag ja auch noch bewältigen.

Wann habe ich mir und ihr euch das letzte mal ausgiebig Zeit genommen um im Gebet und der Stille auf Gottes reden zu hören, und zwar nicht nur in den 5 oder 10 Minuten der Stillen Zeit.

Wir sollen nach Gottes Willen fragen und zwar nicht nur wenn wir vor schwierigen Entscheidungen stehen oder einfach nicht mehr weiter wissen. Nein Gott möchte nicht nur der Feuermelder sein der im Notfall benützt wird, sondern er möchte zu uns sprechen auch wenn es rund läuft in unserem Leben. Nur kann er das in unserem umtriebigem Alltag, gebe ich ihm dazu überhaupt die Möglichkeit?

Der Indiemissionar E. Stanley-Jones schrieb einmal über das Bibellesen:

Lies nicht zu schnell. Jedes Wort ist kostbar. Denke nach, nimm es in dir auf. Wenn jemand durch einen Wald eilt, sieht er nur wenige Vögel und Tiere. Sie verstecken sich. Wenn er sich aber hinsetzt und wartet, dann kommen sie zum Vorschein. So wird es auch dir ergehen. Betendes lesen in Gottes Wort ist eine Durchleuchtung deiner Seele. Setze dein innerstes Wesen dieser Durchleuchtung durch sein Wort aus.

Als wir vor 2 Wochen auf Korsika im Urlaub waren: Bergwanderung- Tiefe Schlucht- hohe Berge- man hat jedes zwitschern der Vögel und rauschen des Windes gehört.

Wir müssen Gott einfach in Ruhe, im Gebet, mit dem lesen in der Bibel die Möglichkeit geben uns seinen Willen zu offenbaren.

 

 

 

 

Wie oft hat Gott schon nach dir gerufen. Ich denke zurück an meinen Bekehrung, da hat Gott auch ein paar mal "RUFEN" müssen bis ich erkannt habe was er von mir möchte.

Und über eines müssen wir uns im klaren sein, es hilft nichts mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu denken die machen dieses oder jenes.

Jeder, und das sagt uns die Bibel ganz eindeutig, muß für das was er tut aber auch für das was er unterlassen hat zu tun einmal vor Gott gerade stehen.

Veränderung kann es in unserer Gesellschaft aber auch in unseren Gemeinden nur geben wenn jeder für sich selber seinen Standpunkt vor Gott überprüft , mit ihm klar Schiff machtund auch zur Veränderung bereit ist.

Treue und verbindliche Nachfolge.

Verschließ bitte nie deine Ohren und dein Herz wenn Gott dich ruft. Nicht wenn er dich in seine Nachfolge ruft also an deinem Herzen anklopft und möcht, daß du dein Leben mit ihm führst. Und auch nicht wenn du schon viele Jahre mit Jesus lebst und er mit dir etwas vorhat was du dir vielleicht gar nicht vorstellen kannst

Nur wenn wir als Christen auf Jesus hören und seinem Willen in unserem Leben die höchste Priorität einräumen können wir für unser Umfeld ein gutes Zeugnis sein nur so kann Gott in jedem einzelnen von uns Veränderungen schaffen die mich und dich ihm ähnlicher machen.

Sei bereit und höre mit der Einstellung wie Samuel damals: Rede, Herr, denn dein Knecht hört.